Rundgang Spaziergang durch Vieux-Cannet

Von der Rue Cavasse bis zur Rue Saint-Sauveur, beim Umweg durch eine Gasse, einen kleinen Platz… gehen Sie auf Entdeckungsreise durch Vieux-Cannet! Sie werden von diesem charmanten Dorf begeistert sein, in dem Sie das reiche kulturelle, historische und künstlerische Erbe von Le Cannet erkunden.

Gegenüber dem Museum überqueren Sie den Boulevard Sadi Carnot und biegen in die Rue “Cavasse” ein.
Diese gepflasterte Fußgängerstraße, die früher “rue des Marchés” und später “avenue du square” hieß, erhielt ihren Namen 1868 zu Ehren des Arztes Auguste Cavasse, Bürgermeister von Le Cannet. Sehenswert in dieser angenehmen Straße sind die vom Architekten Stoecklin errichteten Villen aus dem Jahr 1900, in denen sich das Weiß des Steins von den anderen Materialien abhebt. Die dicken Mauern, der Kalkputz, die Gesimse und die römischen Dachziegel oder auch die schmiedeeisernen Balkone machen den Charme dieser Häuser aus.

Am Ende der Straße biegen Sie links in die schattige Allee des Jardin de Tivoli ein.
Am Ende gehen Sie am Espace Bonnard vorbei, einer ehemaligen evangelischen Kapelle, die vor der Eröffnung des Museums Ausstellungen beherbergte, die dem Maler gewidmet waren.

Folgen Sie dann der Rue de Cannes, wo sich der Tour des Danys befindet. Der Turm wurde von den Mönchen von Lérins Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut und ist das älteste erhaltene Gebäude in Le Cannet. Das heute zugemauerte Tor diente dazu, den Eingang zur Stadt zu verschließen. Es befand sich drei Meter über dem Boden und war nur über eine Leiter zu erreichen. Das mit neun Maschikulis verzierte Dach und die wenigen Öffnungen erinnern an den defensiven Charakter des Gebäudes.

Gehen Sie dann zurück zum Tivoli-Garten und begeben Sie sich zur Kirche Sainte-Catherine und zur Kapelle Saint-Bernardin, in der wechselnde Ausstellungen stattfinden.
Gehen Sie zurück zum Boulevard Carnot und halten Sie am Rathaus an, um den Hochzeitssaal, den sogenannten Bellini-Saal, zu besichtigen. Hier sind fünf Werke des Malers ausgestellt, die die Lebensfreude in Le Cannet darstellen.

Von hier aus führt Sie die Rue des Prés – zwischen dem Rathaus und dem Bonnard-Museum – in das historische Herz der Stadt. Wenn Sie die Straße hinaufgehen, befindet sich auf der linken Seite der Tour des Calvys, benannt nach der ersten Familie aus dem Val d’Oneille, die sich 1441 in Le Cannet niederließ. Zu Ihrer Rechten, in der Rue de la Placette, öffnet Ihnen die Kirche Sainte-Philomène ihre Türen mit ihren barocken Juwelen.

Wenn Sie die Rue Saint-Sauveur erreichen, sehen Sie zu Ihrer Rechten die Kapelle Saint-Sauveur, Tobiasse’ wunderbare Hommage an das Leben, gegenüber die Mauer der Liebenden von Peynet, einem französischen Illustrator und Ehrenbürger von Le Cannet.

Gehen Sie die Straße hinauf bis zum Place Bellevue, der einen herrlichen Blick auf das Meer bietet, bevor Sie den Orangenbaum des Kulturerbes und die Statue von Victorien Sardou bewundern. Diese Bronzeskulptur wurde 1985 von Manuel Linarès zu Ehren des großen Tragödiendichters und berühmten Nachkommen einer Familie aus Le Cannet geschaffen. Biegen Sie rechts in die Rue des Calvys ein und entdecken Sie die Häuser mit den falschen Fenstern, bevor Sie wieder in die Rue Saint-Sauveur einbiegen.

Gehen Sie diese hinauf, um etwas weiter oben, in der Nummer 396, das ehemalige Rathaus zu sehen, das bis 1933 bewohnt war und sich durch seinen Glockenturm und seine Uhr auszeichnet. Wenn Sie weitergehen, entdecken Sie den Place des Paramideaux mit seinen Bastidenhäusern, die um einen kleinen Platz herum angeordnet sind.

Wenn Sie dann wieder nach unten gehen, biegen Sie in die gewundene Rue des Voûtes ein, die von einer Epoche zeugt, in der der städtische Lebensraum eng beieinander lag. Die Häuser sind hier direkt auf großen Blöcken aus rohem Stein gebaut. Zum Schluss gehen Sie entweder durch die Rue Saint-Sauveur zum Bonnard-Museum oder durch die Rue Victor Hugo zum Weg Notre-Dame-des-Anges und seiner Kapelle.

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